Mare e monti – Weitwanderweg
Der 110 km lange Weitwanderweg Mare e monti liegt an der Westküste Korsikas und erstreckt sich vom Küstenort Calenzana bis nach Cargèse. Obwohl die Route deutlich tiefer verläuft, als der bekannte Fernwanderweg GR 20, werden auf einer 10-tägigen Wanderung beträchtliche Höhenunterschiede überwunden.
Mare e monti: Wandern zwischen Meer und Bergen
Auf dem korsischen Weitwanderweg Mare e monti ist der Name Programm. „Meer und Berge“ lautet die Übersetzung und auf den zehn Tagesetappen öffnet sich an zahlreichen Stellen eine fantastische Aussicht auf die glitzernde Wasseroberfläche des Mittelmeeres. Obwohl sich der Fernwanderweg nur bis zu einer maximalen Höhe von 1.171 m aufschwingt, müssen Sie im Rahmen einer 10-tägigen Wanderung mehr als 5.900 Höhenmeter überwinden. Das Meer bleibt auf der gesamten Strecke in Sichtweite, wenngleich es auf dem Wanderweg einen munteren Wechsel von Auf- und Abstiegen gibt. Der Wanderweg Mare e monti ist ganzjährig begehbar, wobei die beste Zeit im Frühjahr und im Herbst liegt. Die Sommermonate sind aufgrund der großen Hitze in den Tälern eher weniger für eine Wandertour geeignet.Streckenverlauf und Übernachtungsmöglichkeiten
Der Weitwanderweg Mare e monti nimmt im Küstenort Calenzana seinen Anfang und zieht sich an der Westküste von Korsika entlang bis nach Cargèse. Am Zielpunkt bestehen Busverbindungen in die Inselhauptstadt Ajaccio und nach Calvi. Die einzelnen Tagesetappen sind innerhalb von 3,5 bis 6,5 Stunden zu bewältigen. Die vergleichsweise kurze Gehzeit auf manchen Streckenabschnitten ist den atemberaubenden Naturlandschaften geschuldet, die sich am Wegesrand erstrecken und zu längeren Pausen einladen. Sie passieren malerische Küstenorte wie Galeria, Girolata und Piana, in denen Sie Übernachtungsmöglichkeiten und Etappenlager finden. In einigen Regionen können Sie auch ein Zelt aufschlagen und die Nacht inmitten einer grandiosen Bergwelt verbringen. Festes Schuhwerk ist auf dem Wanderweg Mare e monti unbedingt erforderlich und auch Regenbekleidung sollte im Wandergepäck nicht fehlen.